sehen lassen können. Die Teilnehmer sind begeistert, beeindruckt aber auch überrascht. Einer fasst es in dem Satz zusammen: „Ich habe mir nicht vorstellen können, auf wie viele Kleinigkeiten man achten muss und wie genau hier auf eben diese Kleinigkeiten geachtet wird.“
Ein anderer ergänzt: „Ich bin wirklich dankbar, dass ich bei diesem Workshop dabei sein durfte, denn ich habe hier vieles gelernt und gehört, was ich sonst nie erfahren hätte.“
Seit der ersten Veranstaltung kommen permanent Anfragen nach dem nächsten Termin. Nicht nur von den damaligen Teilnehmern, die sich in der Zwischenzeit teilweise deutlich weiterentwickelt haben und von denen mehrere sogar Venture-Runden mit internationalen Investoren abschließen konnten.
Eine Wiederholung des Workshops erschien daher die logische Konsequenz. Doch „Bavaria Meets Silicon Valley“ lässt sich nicht en passant realisieren, sondern muss en détail und von langer Hand vorbereitet werden. Nicht zuletzt, weil es immer wieder aussichtslos scheint, einen freien Platz im Terminkalender von John Matthesen zu finden, der zwischen seinen eigenen unternehmerischen Projekten und seiner Tätigkeit als Coach und Berater mehr Zeit im Flugzeug als auf dem Erdboden verbringt, zu finden.
Doch jetzt ist es soweit:
Ab dem 4. März 2013 heißt es wieder „Bavaria Meets Silicon Valley“. Doch dabei handelt es sich keinesfalls „nur“ um eine Neuauflage des 1. Workshops. Zwar werden die besten Segmente aus der ersten Veranstaltung übernommen, doch es kommen weitere Elemente und deutlich mehr Zeit für Einzelgespräche hinzu. Damit soll erreicht werden, dass die Ergebnisse des Workshops anschließend noch wirkungsvoller umgesetzt werden können
Auf der Agenda stehen u.a. folgende Themen:
Pitch Arbeit: Wie präsentiere ich mein Unternehmen und stelle Kundennutzung, Alleinstellung und Wettbewerbsvorteil, Geschäftsmodell und Skalierungsmechanik klar und überzeugend dar?
Update Methoden und Trends aus dem Silicon Valley: Inzwischen sind Methoden und Werkzeuge wie „Lean Startup“, „Customer Discovery“, „Business Model Canvas“ Pflichtbestandteile im Werkzeugkasten des Unternehmers. Welche muss ich kennen und welche muss ich können?
Die zehn Gebote für unternehmerischen Erfolg: Worauf muss ich als Startup mit internationalen Ambitionen achten? Welche Herausforderungen kommen auf mich zu und welche Fehler sollte ich vermeiden? Was muss ich machen, was soll ich lieber unterlassen?
Innovation Games für die Produktstrategie: Wie kann ich in mit „Serious Games“ in Zusammenarbeit mit Kunden und Partnern die wirklich wichtigen Anforderungen an mein Produkt verdichten und priorisieren?
Was macht und für wen ist der German Silicon Valley Accelerator? Seit 2012 bietet der German Silicon Valley Accelerator (GSVA) im Silicon Valley für ausgewählte Unternehmen die Möglichkeit, drei Monate lang die Zelte dort aufzuschlagen und, unterstützt durch ein Mentorennetzwerk, Möglichkeiten für Markt, Partner und Investoren zu sondieren.
Finale: Der Workshop endet mit dem neuen Pitch vor einer Jury von Business Angels, Investoren und Unternehmern. Ein letztes Mal gibt es ein wertvolles Feedback.
Das Programm läuft über die ganze Woche, der Nettoaufwand für die Teilnehmer liegt bei drei Tagen.
Bewerben sollten sich Technologieunternehmen, die erste Erfolge im Heimatmarkt vorweisen können und jetzt den Schritt auf die internationale Bühne für die Gewinnung von Kunden und Investoren wagen wollen. Teilnehmen sollte der Geschäftsführer/Gründer.
Für ausgewählte Bewerber stehen verbilligte Tickets zur Verfügung, die vom Programmkomitee vergeben werden.
Das Programm findet komplett in Englisch statt.
Abschließend mein Rat als Mitglied des Programmkomitees: Bei der letzten Veranstaltung war ich verblüfft von der dramatischen Verbesserung, die die Teilnehmer in nur einer Woche erzielen konnten. Und ich bin überzeugt, dass das diesmal noch besser wird. Ich rate Technologieunternehmern, die sich auf der Weltbühne bewegen wollen, dringend zur Teilnahme. Das ist die beste Investition von drei Arbeitstagen, die ich mir vorstellen kann. Und wer weiß, wann wir die Veranstaltung wiederholen können. Wer weiß, wann es das nächste Mal heißt „Bavaria Meets Silicon Valley“?